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KW12 - Klima beginnt zu Hause

Ob aus klimatischen Gründen oder doch eher um unsere Geldbeutel zu schonen. Die Wärme in unseren eigenen 4-Wänden sollte möglichst gut genutzt werden. Durch schlecht isolierte Fenster, Wände oder Dächer kann unsere Wärme jedoch fast ungenutzt entweichen. Die Lösung klingt simpel und kompliziert zugleich: Dämmung

Was hat eine Dämmung mit unserem Klima zu tun?

Mit rund 70% am Energieverbrauch pro Privathaushalt ist die Heizung der größte Energiefresser unserer Gebäude. Das wirkt sich nicht nur negativ auf den eigenen Geldbeutel, sondern auch auf unser Klima aus. Neben einer Ressourcenverschwendung tragen diese so verursachten CO2-Emissionen zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei. Energetische Sanierungen wie Wärmedämmung von Fassaden, Dach und Keller bergen großes Potenzial zum Energie- und Kosteneinsparen. Die energetische Sanierung von Wohngebäuden ist deshalb ein großes Thema der kommenden Jahrzehnte, dem sich auch die Politik angenommen hat. Festgehalten u.a. in dem novellierten Gebäudeenergiegesetz der Bundesregierung. Natürlich erscheint es uns erst einmal kostenintensiv unser Haus auf die neusten energetischen Standards aufzurüsten. Das Dämmen des Daches, die Isolierung der Fenster oder Wände macht sich immerhin nicht von selbst. Aber es lohnt sich! Für alle, die sich mit dem Dämmen von Außenwänden, Dachflächen oder Keller- oder Geschossdecken auseinandersetzen, könnte die Bundesförderung für effiziente Gebäude des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle von Interesse sein. Ab einem Investitionsvolumen von 2.000 € sind Investitionszuschüsse von 15 -20 Prozent für Einzelmaßnahmen möglich.

Was kann ich tun?

Werfen Sie doch mal einen Blick in Ihr Dachgeschoss. Nutzen Sie den Speicher als Abstellraum oder Wohnfläche? „Für welche Dämmvariante ich mich im Obergeschoss entscheide, hängt von der Nutzungsart ab“, erklärt Dachdecker Johannes Wüst aus Salz. Wer seinen Speicher als Abstellraum nutzt, wird eine andere Dämmvariante wählen, als wenn der Speicher als Wohnraum genutzt wird.“ Aber wieso ist dies der Fall? Ganz einfach. Wer den Speicher als Abstellraum nutzt, wird sich gerne für eine Dämmung des Speicherbodens entscheiden, vor allem bei älteren Gebäuden ist die Möglichkeit attraktiv. Im Vergleich ist die Maßnahme schnell gemacht und amortisiert sich zeitnah. Johannes Tipp: Den Aufstieg oder die Treppe nicht vergessen! Ansonsten entstehen hier Kältebrücken. Aber auch für diejenigen unter uns, die ihr Dachgeschoss als vollen Wohnraum nutzen, hat Johannes Wüst eine Empfehlung: „Es gibt verschiedene Varianten der Wohnraumdämmung unterm Dach, entweder werden die Schrägen von innen gedämmt oder man entscheidet sich für eine Aufdachdämmung.“ Für welche Variante wir uns im Endeffekt entscheiden ist also ganz individuell. Unterstützend können Sie dabei aber die Dachdecker ihres Vertrauens oder einen Energieberater.

Sollten Sie Fragen zu Förderprogrammen haben, steht Ihnen unsere Energieberatung jeden 4. Mittwoch im Monat zur Verfügung.
Anmeldung bei Lina Braun unter: 06435 - 508 336

 KW12 Johannes Wuest

Johannes Wüst aus Salz