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Machbarkeitsstudie Wärmekonzept für eine innerörtliche Fläche der Ortsgemeinde Wallmerod

In der Ortsgemeinde Wallmerod wird derzeit eine innerörtliche Fläche (ehemaliger Kirmesplatz) entwickelt. Am Standort befindet sich die Grundschule sowie eine Apotheke. Für ein Wohnquartier mit 18 Wohnungen liegen die Planungen vor. Seitens der Ortsgemeinde ist die Bebauung der verbleibenden Fläche mit einem Medizinischen Zentrum in Verbindung mit örtlicher Versorgung und Wohnungen vorgesehen. Ein entsprechendes Konzeptvergabeverfahren ist in Vorbereitung.

Vor diesem Hintergrund wurde die Transferstelle Bingen (TSB) beauftragt, die Machbarkeit einer gemeinsamen Wärmeversorgung für alle Objekte (und ggf. weitere) zu prüfen und eine sog. „Machbarkeitsstudie“ zum Thema „Wärmekonzept für eine innerörtliche Fläche der Ortsgemeinde Wallmerod“ zu erstellen. Auf dieser Grundlage wird dann zeitnah über die Umsetzung entschieden.

Download „Machbarkeitsstudie“ pdf2020-10-28-Machbarkeitsstudie.pdf1.43 MB

Primäres Ziel ist eine zukunftsfähige, nachhaltige Wärmeversorgung der Grundschule sowie der in Kürze neu errichteten Gebäude. Neben den klimarelevanten Aspekten wird zudem die regionale Wertschöpfung profitieren. Auch können für ein solches Projekt neue Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden. Mit einer Nahwärmeversorgung kann sich die Kommune von teuren Rohstoffimporten sowie von zukünftigen Preissteigerungen bei Heizöl und Erdgas unabhängig machen.

Die Erstellung der Machbarkeitsstudie wurde vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF) im Rahmen der Förderrichtlinie „Zukunftsfähige Energieinfrastrukktur“ (ZEIS) mit einer Zuwendung von 60 % der Gesamtkosten gefördert.

Gefördert durch:
RLP MUEEF

Aktionsprogramm „Energie 2020“ ist ein gutes Fundament für das Klimaschutzkonzept der Verbandsgemeinde Wallmerod

„Seit 10 Jahren beschäftigen wir uns in der Verbandsgemeinde Wallmerod mit Fragestellungen zur Energieeffizienz und der Erzeugung von Strom aus regenerativen Energien. Wenn ich die nun vorgestellten Ergebnisse und Empfehlungen des Klimaschutzkonzeptes zugrunde lege, bin ich sicher, dass wir den richtigen Weg gewählt haben“, sagte Bürgermeister Klaus Lütkefedder in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Dort wurde einerseits das von der Transferstelle der Hochschule Bingen (TSB) erstellte Klimaschutzkonzept verabschiedet. Andererseits wurde die Energiebilanz 2019 des „Aktionsprogramm Energie 2020“ der Verbandsgemeinde vorgestellt.

Das Ergebnis all der bisherigen Maßnahmen des Aktionsprogrammes zur Energieeffizienz, deren erste Überlegungen aus dem Jahr 2010 datieren, zeigt sich heute sehr deutlich. Gegenüber dem Basisjahr 2010 sank der Gesamtverbrauch aller 21 Objekte der Verbandsgemeinde Wallmerod deutlich. Bei der Heizenergie ergibt sich im Vergleich zu 2010 ein Rückgang von 32,3 %, zudem werden 10,4 % weniger Strom benötigt.

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Klimaschutz trotz Corona

Workshop zum Klimaschutzkonzept findet per Videokonferenz statt; Fortsetzung folgt

„Ich hätte nicht erwartet, dass die erste Videokonferenz der Ortsbürgermeister/innen so reibungslos funktioniert. Immerhin nahmen über 20 Personen teil, das erfordert schon Disziplin von jedem Einzelnen.“, fasste Bürgermeister Klaus Lütkefedder seinen Eindruck zusammen. Nach umfangreichen Informationen wurde die Möglichkeit zur Beteiligung über Video, Audio oder Chat genutzt und viele interessante Aspekte erarbeitet. Nach gut 90 Minuten waren sich die Teilnehmer einig, dass ein weiterer Termin angepeilt werden soll. Zunächst informierte Herr Münch von der Transferstelle der Hochschule Bingen (TSB) anhand einer Präsentation über die Bausteine und die wesentlichen Bilanzergebnisse des Klimaschutzkonzeptes. Danach wurden für die Ortsgemeinden relevanten Themen angesprochen.

Klimaschutz trotz Corona

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