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KW13 - Die Osterfesttage

Das Osterfest steht vor der Tür und damit stellt sich für viele von uns die Frage: Was serviere ich der Familie zum Fest. Vielleicht sind auch Sie bei ihrer Verwandtschaft zum Osterbrunch eingeladen oder treffen sich mit den Großeltern zum Mittagessen? Traditionell sind diese familiären Zusammenkünfte bei uns eher fleischlastig. Das dies dabei allerdings weder für unsere körperliche Gesundheit noch unser Klima förderlich ist, vergessen viele schnell.

Was hat eine ausgewogene Ernährung mit dem Klima zu tun?

Ob Sie sich für eine ausgewogene Ernährung dem Klima zuliebe, aus gesundheitlichen oder schlicht aus ästhetischen Gründen entscheiden, dass bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist es dabei drei Grundregeln zu beachten. 1. Eine möglichst fleischarme Kost bevorzugen. 2. Vollwert Produkte aus ökologischen Anbau präferieren und 3. Regionale Angebote bevorzugen. Ich sehe schon wie einige von ihnen bei Punkt 1 die Augen verdreht haben. Aber keine Panik, hier wird nicht von einer komplett fleischlosen Kost gesprochen. Im Thema Ernährung ist es wie überall im Leben: Die Menge macht`s. Wussten Sie, dass wir heutzutage knallhart 60 Mal so viel Fleisch essen wie im Jahr 1960? Zu diesem unglaublichen Ergebnis kommen Studien des WWF. Wenn Sie ihr Essverhalten jetzt mal kritisch hinterfragen, auf wie viele Portionen Fleisch und Fleischprodukte kommen Sie denn pro Woche? Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind es im Schnitt rund 1.100g Fleisch pro Person und Woche. Klingt das für Sie ausgewogen? Eher nicht. In einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung sollten max. 300g für Frauen und 600g für Männer konsumiert werden. Schon mit einer solchen Änderung unseres Verhaltens tragen wir zu einer deutlichen Verringerung der Treibhausgase bei.

Was kann ich tun?

Was essen wir heute? Wer kennt die Frage nicht. Oft wird aus Zeitmangel dann auf alt bewährtes zurückgegriffen. Damit unsere guten Vorsätze uns regionaler, saisonaler oder auch einfach nachhaltiger zu ernähren nicht an fehlender Kreativität scheitern greift Theresa Mauer aus Meudt auf die Vernetzung in sozialen Medien zurück. „Wer sich für das Thema ausgewogene Ernährung interessiert findet im Internet viele soziale Netzwerke mit Gruppen zum Austausch. Ob über Rezepte, Lebensmittel oder Know-How.“ Prinzipiell kommt bei Theresa viel Gemüse auf den Teller, dazu Kohlenhydrate und als Proteinquelle Tofu, Soja und eher selten Fleischprodukte. „Meistens nutzen wir Sojaschnitzel anstatt Geschnetzeltem oder Tofu in der Bolognesesoße anstatt Hackfleisch.“ Und damit liegt Theresa Mauer als Flexitariere voll im Trend, so sind es allein in Deutschland aktuell schon 42 Millionen Menschen die durch ihre Ernährung einen Beitrag zu Tier- und Umweltschutz leisten möchten. Wer sich dem Thema neu zuwenden möchte, oder einfach kulinarisch neue Wege gehen mag für den hat Theresa einen Tipp: „Gerade für Einsteiger ist die Jackfruit als „Fleischersatz“ zu empfehlen. Als Gulasch oder als pulled Jackfruit. Das wichtigste sind bei der Zubereitung die Gewürze, da die Frucht an sich wenig Eigengeschmack mitbringt.“

Theresas Lieblingsrezept können Sie hier herunterladen: pdfTheresas Lieblingsrezept

 KW13 Ernaehrung

Theresa Mauer aus Meudt