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VG Wallmerod ist „Aktion Grün“ Kommune

Umweltministerin Katrin Eder würdigt Engagement für Biodiversität 

Umweltministerin Katrin Eder ließ es sich nicht nehmen, die Verbandsgemeinde Wallmerod persönlich als „Aktion Grün Kommune“ auszuzeichnen und konnte dazu viele Gäste in der Ahrbachgrundschule in Niederahr begrüßen. Seit nun mehr zwei Jahren verfolgt die Verbandsgemeinde flächendeckende eine Biodiversitätsstrategie. Gemeinsam mit der Masgeik-Stiftung hat die Verbandsgemeinde hierzu insgesamt 275 Maßnahmen an mehr als 200 verschiedenen Standorten erarbeitet. „Eine Besonderheit, die Maßstäbe setzt, ist, dass fast ein Drittel der Vorhaben bereits parallel zur Planungsphase umgesetzt wurden“, hob Ministerin Eder hervor. „Der Klimawandel und das Artensterben hängen eng miteinander zusammen. Sie bedingen sich gegenseitig und können deshalb nur gemeinsam gelöst werden“, verdeutlicht die Ministerin weiter. Als „Aktion Grün“ Kommune wird jedes Jahr eine Kommune ausgezeichnet, die sich herausragend in den Bereichen Umwelt und Artenschutz engagieren. Insgesamt wurde mit der Verbandsgemeinde Wallmerod nun erst die sechste Kommune ausgezeichnet. „Die Auszeichnung verstehen wir als Anerkennung für die vielfältigen Aktivitäten der Verbandsgemeinde Wallmerod im Bereich Klima-, Natur- und Umweltschutz. Mit unserer Biodiversitätsstrategie haben wir einen Leitfaden für zukünftige Maßnahmen unserer Gemeinden, Schulen und Privatpersonen. Wir sind froh, dass sich alle 21 Ortsgemeinden und alle unsere Schulen, einige Vereine und Gruppen sowie viele Bürger und Bürgerinnen an der Umsetzung beteiligen“, sagte Bürgermeister Klaus Lütkefedder.

Neben der Urkunde für die „Aktion Grün“ Kommune überreicht die Ministerin auch noch einen Förderbescheid über 44.200 Euro an Bürgermeister Lütkefedder für ein neues Starkregenvorsorgekonzept für fünf Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Wallmerod. „Auch in der Wasserwirtschaft sind die Herausforderungen durch den Klimawandel mit langen Trockenperioden und einer Zunahme an Starkregenereignissen besonders hoch. Deshalb unterstützen wir die Kommunen bei der Erstellung von Starkregenvorsorgekonzepten und bei Renaturierungsmaßnahmen für einen natürlicheren Wasserrückhalt und eine bessere Gewässerökologie mit einer Förderung von bis zu 90 Prozent“, so Eder. Und das passt gut zusammen, denn die Renaturierung und Neuanlage von Stillgewässern, die Wiedervernässung von Feuchtwiesen oder Gewässerrandstreifen nehmen einen großen Platz im Biodiversitätskonzept ein. Besonders lobte die Ministerin an der Stelle das Hummel-Bummel Projekt an den sieben Schulen des Verbandsgemeindegebietes, denn hier bekommen schon die kleinsten unserer Gesellschaft einen Einblick, dass Umwelt- und Artenschutz Spaß machen kann. Schulleiterin Neis nutzte in diesem Zusammenhang die Gelegenheit über die umweltpädagogischen Aktivitäten der Schule und die „Draußen“-Schule zu informieren.

Aktion Gruen Wallmerod Gruppe 2024