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KW36 - Kostenfallen im eigenen Haushalt

Jetzt wo der Herbst naht und die angedrohten Preissteigerungen zur Realität werden, wird sich der ein oder andere von Ihnen gefragt haben, an welcher Stelle Sie Einsparmaßnahmen vornehmen können. Mehr oder weniger sinnvolle Tipps zum „sparen“ sind im Moment in aller Munde. Vom kürzeren Duschen bis hin zur Benutzung eines Waschlappens ist alles mit dabei. Tipps, die eigentlich jedem von uns bewusst sind. Aber was sind die wirklichen Kostenfallen, die sich häufig ganz unbemerkt in unserem Alltag verstecken? 

10 Tipps um Stromfresser oder Kostenfallen im eigenen Haushalt zu entlarven Wohnraum

Das Handyladegerät. Na, steckt es bei Ihnen auch durchgehend in der Steckdose? Wussten Sie, dass das Gerät dabei nicht ausgeschaltet ist, sondern permanent Strom verbraucht? Natürlich keine enormen Mengen, aber immerhin zwischen 2 und 13 € im Jahr pro Ladegerät.
  1. Das Thermostat. Ihre Heizung steht immer auf 3 oder 4? Klar sie stehen nachts ja auch nicht auf, um die Heizung runter zu drehen. Hier helfen smarte Thermostate mit Nachtabsenkung. Diese können einfach gewechselt werden. Ein Monteur ist hierfür nicht notwendig. Das spart Sie zwischen 5 und 10% der Heizkosten.

  2. Auch DVD Player, Fernseher und Receiver sind bei den meisten Menschen durchgehend am Stromnetz angeschlossen. Im sogenannten Standby Modus verbrauchen diese Geräte weiterhin Strom, denn Standby ist nicht gleich ausgeschaltet. Hier verbraucht der Standby Modus durchschnittlich 90 € im Jahr!

  3. Die Stereoanlage ist ein wahrer Stromfresser. Im Standby Modus verbraucht diese zusätzlich ca. 38 € im Jahr! Und das ganz ohne, dass wir damit Musik hören. Also? Ausstecken.

    Küche

  4. Mikrowelle, Kaffeemaschine und Co. sind bei Ihnen immer am Stromnetz? Auch diese Geräte verbrauchen Strom ohne, dass sie genutzt werden.

  5. Wie alt sind eigentlich ihre Geräte? 15 Jahre oder älter? Hier gibt es im Stromverbrauch starke Unterschiede. Alte Kühlschränke zum Beispiel verursachen gut und gerne 180 € Stromkosten pro Jahr, wohingegen Neugeräte mit weniger Kilowattstunden daherkommen, und so im Unterhalt nur mit 28-45 € jährlich zu verbuchen sind. Laut Öko-Institut rechtfertigt die Energieeinsparung auch den Ressourcenverbrauch des neuen Gerätes durch Herstellung und Entsorgung.

    Keller

  6. Haben Sie einmal überprüft wie viele Kühltruhen und Gefrierschränke sie aktuell nutzen? Über die Jahre sammeln wir Geräte an, deren Nutzung sich in unseren Alltag einfach einschleicht. Aber brauchen Sie die wirklich alle? Vielleicht lohnt sich eine Reduzierung. Hier können Kosten zwischen 45 -180 € jährlich gespart werden.

  7. Gehören Sie auch zu den Menschen, die einen Getränkekühlschrank in der Gartenhütte oder dem Partykeller nutzen? Wer diesen nur bei Bedarf einschaltet und sonst vom Stromnetz trennt, kann Stromkosten einsparen.

  8. Der Warmwasserboiler. Wussten Sie, dass die Temperatur hier einstellbar ist? Zu heiß eingestellte Temperaturen strapazieren den Geldbeutel unnötig. Eine Reduzierung der Temperatur am Wasserboiler kann 40 € im Jahr ausmachen.

  9. Der Trockner. Natürlich ist uns bewusst, dass der Wäschetrockner im Preisvergleich zur Wäscheleine den Kürzeren zieht, aber was genau kostet es einmal die Wäsche zu trocknen? Je nach Modell liegen die Preise hier bei 1 €. Bei durchschnittlich 3 Einsatzzeiten die Woche macht das pro Jahr 156 € aus, die uns das Trocknen auf der Wäscheleine sparen kann.

  10. Der Gefrierschrank. Auch hier besteht Einsparpotential. Durch Eisablagerungen am Rand wird mehr Energie aufgewendet, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Nur durch regelmäßiges Abtauen kann das Gerät von den Eisschichten befreit werden und ein höherer Stromverbrauch verhindert werden. 
Über die Frage ob Geräte wie Drucker, Fernseher und Co. vom Strom abgekapselt werden sollen oder doch lieber im Standby Modus verbleiben, wird viel diskutiert. Die Verbraucherzentrale rät allerdings zum Ausstöpseln der Geräte. Ein Trennen vom Stromnetz schadet den Geräten nicht und verringert den ökologischen Fußabdruck.