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KW32 - Klimaschutz fängt auf dem Teller an

Essen gehört zu den wichtigsten Bedürfnissen des Menschen. Wir benötigen Essen um wichtige Nährstoffe und Energie für den Tag aufzunehmen. Doch eins wissen die wenigsten: die Wahl unserer Nahrung hat Einfluss auf unsere Umwelt. Mit jeder Mahlzeit entscheiden wir darüber, wie Lebensmittel angebaut, gezüchtet, gefischt, transportiert, gelagert und verarbeitet werden, wie viele Ressourcen dafür benötigt werden und woher die Lebensmittel stammen.

Was hat Ernährung mit unserem Klima zu tun?

Die Globalen Auswirkungen unseres Ernährungssystems betreffen viele Bereiche unserer Umwelt und machen sich besonders bei der Klimaveränderung bemerkbar. Grund hierfür: Unsere Treibhausgasbilanz. Auch unsere Nahrung trägt weitestgehend dazu bei. Ob auf dem Acker, bei der Verarbeitung, beim Transport bis hin zu den heimischen Küchen. Durch diese Lieferkettenprozesse entstehen höhere Ausstöße an Kohlensioxid, als die Treibhausgase des gesamten Verkehrssektors. Das dramatische dabei: Lebensmittel, die wir nicht konsumieren finden sich in dieser Bilanz wieder. Pro Sekunde landen nämlich unnötigerweise 313 Kilo genießbare Nahrungsmittel einfach im Müll! Ob in Restaurants, am Buffet, unperfektes Obst aus dem Supermarkt oder Gemüse vom Feld, welche nicht den Standards entsprechen, wird in Massen weggeschmissen. Lebensmittelverschwendung finden wir in allen Bereichen der Lieferkette. Eine unglaublich traurige Verschwendung unserer natürlichen Ressourcen. Umso wichtiger, dass jeder von uns seinen Teil dazu beiträgt, die Ernährung nachhaltiger zu gestalten. Welche und wie viele Lebensmittel wir konsumieren beeinflusst, wie wir unsere natürlichen Ressourcen nutzen. Dies hat entscheidenden Einfluss auf die Bewahrung unserer Ökosysteme und damit auf die Lebensräume von Pflanzen und Tiere. „Hier lohnt sich schon ein Besuch bei dem regionalen Vermarkter vor Ort“, erklärt Sarah Zorn aus dem Kochbus. Ob Milchtankstelle, Eierhof oder ein regionaler Hofladen.

Was kann ich tun?

Das haben sich auch Sarah Zorn, Lucas Othegrven, Dietmar Johnen und Renate Kraft gefragt. Antwort ist einfach: Der Kochbus. Unter dem Motto Rheinlandpfalz isst Besser kam der Kochbus des MKUEM auch zu den Kindern der Ferienbetreuung nach Hundsangen. Durch gemeinsames Kochen werden die Themen Klima und Nachhaltigkeit kindgerecht aufgegriffen. „Eine regionale und damit auch saisonale Ernährung hat umwelttechnisch betrachtet die Nase weit vorne und das soll hier vermittelt werden.“

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Der Kochbus besucht die Ferienbetreuung in Hundsangen.

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Bei der Zubereitung nachhaltiger Speisen kann jeder helfen.