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Klimatipp im November – Unsere Klimapartnerschaft

Seit zwei Jahren unterhält die Verbandsgemeinde Wallmerod in Kooperation mit dem Westerwaldkreis eine Klimapartnerschaft zu dem District Argotime Ziope aus Ghana. Ziel der gemeinsamen Arbeit der letzten zwei Jahre war es einen Fahrplan in Form eines Handlungskonzeptes zu erarbeiten, indem gemeinsame Visionen sowie übergeordneten Strategien zum Schutz des Klimas verschriftlicht werden. In der Partnerschaftsarbeit wurden klimabezogene Problemlagen beider Partnerkommunen herausgearbeitet und sich dabei auf die Schwerpunktthemen Biodiversität, Abfallwirtschaft (Recycling), Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung sowie Erneuerbare Energien fokussiert.

„Denken wir an Klimaschutz müssen wir uns bewusst sein, dass es sich dabei um ein globales Phänomen handelt, dessen wir nur zusammen habhaft werden können. Immerhin macht unser Klima nicht vor willkürlichen Ländergrenzen halt,“ Klimaschutzmanagerin Lina Braun

In einer Abschlußkonferenz in Dresden wurde das fertige Handlungsprogramm von Delegationsmitgliedern beider Länder dem Projektträger und Teilnehmern vorgestellt. Die Handlungsprogramme werden die Partnerschaften künftig intensiv begleiten. Als dynamische Dokumente sind sie auf Fortschreibung angelegt und dienen als Leitfaden und strategische Steuerungselemente der Zusammenarbeit. Doch in den letzten zwei Jahren der Klimapartnerschaft beider Kommunen ging es nicht nur um die Themen Struktur und Strategie. In einem ersten gemeinsamen Projekt wurden 40 Handpumpen-Wasserfilter an Schulen im Gemeindegebiet Agotime Ziope geliefert. Da die Wasserversorgung in großen Teilen des Gemeindegebietes fast ausschließlich über gesammeltes Regenwasser erfolgt, kann der Einsatz von Wasserfiltern bis zu 99,9 Prozent der Bakterien ausfiltrieren und so mikrobiologischen Problemen entgegenwirken.

Klima Partnerkommune

Mitglieder beider Klima-Partnerkommunen an der Abschlusskonferenz in Dresden. Klaus Lütkefedder, Ebenezer Dzabey, Lina Braun, Christoph Brabender, Emilia Adzimah, Anthony Komla und Florian Schölkmann

Klimatipp im Oktober – Bildungsreise ins naturhistorische Museum Mainz

In Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement der Verbandsgemeinde Wallmerod

Eine Safari durch die Erdgeschichte im naturhistorischen Museum

Unsere Erde unterliegt einem stetigen Wandel. Diese Veränderungen im Laufe der Zeit nennt man Zeitalter. Im naturhistorischen Museum in Mainz wird Klimaschutzmanagerin Lina Braun uns in urzeitliche Welten mitnehmen. Zusammen möchten wir uns auf eine Zeitreise durch die Erdgeschichte von Rheinland-Pfalz begeben, von tiefen Ozeanen über Eiszeiten bis hin zu Warmzeiten, die das Leben in unserer Region geprägt haben. Welche Fossilien sind das? Wie sah das Klima früher aus? Und wessen Spuren sind hier zu sehen? Die 1 stündige Führung richtet sich an Erwachsene und Kinder gleichermaßen.

Beginn der Veranstaltung am Samstag 09.11.2024 ist um 9.00 in Montabaur, von hier wird uns ein Bus nach Mainz bringen. Im Anschluss an den geführten Rundgang besteht die Möglichkeit das Museum auf eigene Faust zu erkunden und ein paar Stunden in der Domstadt zu verbringen. Der Bus wird die Teilnehmer gegen 15.00 zurückfahren.

Das Naturhistorische Museum Rheinland-Pfalz

Das Naturhistorische Museum – Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz in Mainz – ist das größte Museum seiner Art in Rheinland-Pfalz. Schwerpunkte der Ausstellungen und Sammlungen sind die Bio- und Geowissenschaften in Rheinland-Pfalz. In Zeiten des inzwischen deutlich spürbaren Klimawandels und des rasant fortschreitenden Artensterbens gewinnt die Arbeit eines naturkundlichen Museums als Forschungs- und Bildungseinrichtung zunehmend an Bedeutung. Naturkundliche Sammlungen leisten als Datenbanken der Natur einen wichtigen Beitrag zur Klima- und Biodiversitätsforschung und sind damit von großer Bedeutung für die Zukunft der Gesellschaft. Das Naturhistorische Museum Mainz trägt maßgeblich zum "Public Understandig of Science" bei und fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.

Anmeldungen unter: https://www.vhs-ww.de/kurssuche/kurs/Fahrt-ins-Naturhistorische-Museum-Mainz/242012104

Klimatipp im September – Energieberatung - Thema Wärmetechnik

Ölheizung, Wärmepumpe, Gas- oder Stromheizung, jeder der neu baut oder seine Wärmetechnik im Altbestand überarbeiten möchte, steht aktuell vor dieser Entscheidung. Vor allem nach den regen Diskussionen über das neue Gebäudeenergiegesetzt – fälschlicherweise auch oft Heizungsgesetz genannt, herrscht bei Verbrauchern eine gewisse Unsicherheit.

Auch wenn wir wissen, dass es sich bei Öl und Gas um endliche Ressourcen handelt, es also nur eine bestimmte Menge an Reserven gibt, sind diese als Wärmequelle noch nicht komplett aus unseren Wohnungen verschwunden. Natürlich entwickelt sich die Fördertechnik von Jahr zu Jahr weiter, sodass auch vermeintlich unzugängliche Vorkommen erschlossen werden können, dennoch liegt die geschätzte Reichweite Erdöl nach Angaben des bveg (Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V.) bei gerade einmal 40 Jahren. Wollen wir es auch darüber hinaus warm haben, muss eine Alternative her.

Nachhaltiger, doch leider oft auch sehr undurchsichtig in Planung und Anschaffung, sind die Wärmepumpen. Und genau hier setzt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz an.

Der Wärmepumpen-Angebots-Check

In einer Presseerklärung berichtet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz über ihren neuen kostenlosen Wärmepumpen-Angebots-Check. Viele Verbraucher tun sich sehr schwer damit, alle Details eines vorgelegten Angebots für eine Wärmepumpe zu verstehen und zu bewerten. Häufig bestehen diese Angebote aus zehn und mehr Seiten gefüllt mit technischen Fachbegriffen, mit denen ein Hausbesitzer meist überfordert ist. Der neue Wärmepumpen-Angebots-Check soll für mehr Transparenz und Verständnis sorgen. „Wir prüfen dabei, ob alle wichtigen Details enthalten sind und erklären diese im Rahmen einer Videoberatung. Gleichzeitig weisen wir auf wichtige Punkte hin, die eventuell fehlen“, erklärt Hans Weinreuter, Fachbereichsleiter für Energie und Bauen bei der Verbraucherzentrale.

Wie erhalte ich einen kostenlosen Wärmepumpen-Angebots-Check?

Sie interessieren sich für eine Wärmepumpe? Auf der Internetseite verbraucherzentrale-rlp.de/wp-angebote finden Sie den Erfassungsbogen. Senden Sie einfach den Erfassungsbogen zusammen mit Ihrem Angebot per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ein Energieberater wertet die Unterlagen aus und vereinbart mit Ihnen einen Termin für eine Videoberatung, bei der die Details erläutert werden. Anschließend erhalten Sie zwei pdf-Dokumente zurück: das mit Markierungen versehene Angebot und einen tabellarischen Überblick über die wichtigsten technischen Daten des Angebots und deren Bewertung.

Terminvereinbarungen für Vor-Ort Energieberatungen gibt es unter: 06435-508 334
Die Beratung findet an jedem vierten Mittwoch im Monat von 13:30 bis 18:00 Uhr statt.